Historie

(1993-1995)

Datieren lässt sich die Geburtsstunde von Bassline auf das Jahr 1993. Ziesemann beschließt, sich wieder mehr dem Instrumentenbau zu widmen und fasst den Entschluss: „Wenn professionell, dann nur mit“ – gemeint ist eine CNC-Fräse, die er in seinem Raum auf dem Legno-Gelände platziert. Gleichzeitig mietet er größere Räumlichkeiten zur Präsentation seiner Instrumente an.

Mit der Eröffnung der neuen Räume zeigt Ziesemann seine ersten Kreationen unter dem Label „Bassline“. Das solide Modell „Buster“ mit einem aufwendig eingeleimten Hals wird erstmalig in der Presse vorgestellt. Dort zieht man das Resumée: „Beide Bässe verkörpern den modernsten Stand deutscher Bassbaukunst“.

Seine Erfahrungen auf Basis des Bass-Stuhls lässt Ziesemann anschließend in seinen Hybriden aus Upright- und Umhängebass namens „Universal“ freien Lauf und konfrontiert mit seinen Ideen 1994 die Fachwelt: „Die Bassline-Universal-Bassbretter sind sicherlich die ungewöhnlichsten Bass-Neuerscheinungen (…) „ Dirk Groll G&B 5/94. (…) nichts ist uns fremd. Fast nichts jedenfalls, denn beim Anblick unseres heutigen Instruments drängt sich erstmal die Frage auf: Wassollndasdassein?“ (…) das nenn´ich mal eine Fortentwicklung im Bassbau.“ (Soundcheck 10/1996, Jürgen Richter)